Cannon meint:
Die Aischa ist ein glücklicher Hund, lacht Mensch und
Tier fröhlich was vor. Doch mal war dieses Wesen garnicht gesund, ´s
fehlt nachher fast´s halbe Ohr.
Frauchen mit Fahrrad, Aischa und ich waren wieder einmal
fröhlich im Grünen. Am Weg stand ein Haus mit Garten um sich, drin
bellt eine schwarze Hündin.
Sonst ist dieser Rottweiler immer im Zwinger, ihr Herr
ließ sie niemals frei laufen. Drum wurde sie bösartig - so ist´s
ja immer, versucht mit jedem zu raufen.
Fröhlich grinsend lief Aischa hin im nu, wollt´die Schwarze
schwanzwedelnd begrüßen. Doch der schwarze Teufel biss einfach
zu; Aischa musst´s mit der Verwundung büßen.
Die Wunde ist heil, doch das Ohr wächst nicht nach und
die schönste ist Aischa nicht mehr. Doch wer kümmert sich um diese
Schmach, wo kommt ´ne Entschädigung her?
Versicherungen sind dazu da, die Fehler von uns grad´zu
rücken .Doch ist es soweit - ich sage es ja - dann versuchen sie
sich zu drücken.
Eine ganze Akte hat Herrchen nun schon, doch die wollen
einfach nicht ran. Immer rüder wurde der Ton, ich weiß nicht, was
man machen kann.
Na, wir werden´s sehen, warten wir´s ab Ich werd´euch´s
Ergebnis noch nennen. Bis dahin bleiben wir alle im Trab.>br>Es grüßt
euch recht lieb
Euer Cannon
gedruckt in der Dalmatinerpost 2/1988
Folge sieben 'Folge
neun |